PFAS im Trinkwasser: Das ist der Stand in Leverkusen

Überall in Deutschland wurden PFAS – also kaum abbaubare Chemikalien – im Trinkwasser gefunden. Das hat eine Stichproben-Testung des BUND an insgesamt 46 Standorten im ganzen Land ergeben. Wir fassen die Lage in Leverkusen zusammen

Ein Detail eines Belebungsbeckens in einem Klärwerk. Einige PFAS finden unter anderem über Kläranlagen ihren Weg in Flüsse, Seen und Meere.

Energieversorgung gibt Entwarnung

PFAS im Grundwasser machen aktuell überregional Schlagzeilen. Eine Stichproben-Testung vom BUND hat die schlecht abbaubaren Chemikalien in 42 von 46 Proben deutschlandweit gefunden. Aus unserer Region ist nur Düsseldorf dabei, und zwar mit einer recht geringen Konzentration. Die Energieversorgung in Leverkusen gibt für unsere Stadt aber Entwarnung.Das Wasser in Leverkusen kann man bedenkenlos trinken. Das sagt die Energieversorgung nach wie vor voller Überzeugung.

Leverkusen testet nach hohen Grenzwerten

Denn: Bereits seit 2023 wird das Wasser auf Grenzwerte beprobt, die erst im kommenden Jahr in Kraft treten. Seitdem habe es keine Überschreitung der Werte gegeben, so die EVL. Für unseren Energieversorger sind das ebenso gute Nachrichten wie für uns, denn: Die Filtermöglichkeiten, die es gegen zu hohe PFAS-Konzentrationen gibt, sind teuer, energie- und ressourcenintensiv. Man werde das Thema aber auch weiterhin ernst nehmen und mit besonderem Augenmerk drauf schauen, heißt es.

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