Prozess um getötete Rheindorferin: Richter rügt Kripo

Im Prozess um den tödlichen Messerangriff auf eine Schwangere in Rheindorf ist heute die Arbeit der Kripo in den Fokus gerückt. Der Richter kritisierte die Zuständigen mit dem Vorwurf, ihrer Arbeit nicht konsequent nachgekommen zu sein.

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Auch Spurensicherung in der Kritik

So soll die Kripo zum Beispiel keine Untersuchung des Bluts an der Tatwaffe angeordnet haben. Die Beamten vor Ort rechtfertigten sich mit dem Geständnis des Tatverdächtigen. Auch die Spurensicherung wurde kritisiert, da nach Abschluss der Untersuchungen am Tatort Beweismittel von Familienangehörigen gefunden wurden, die den Ermittlern nicht aufgefallen waren. Der Prozess wird am kommenden Freitag fortgesetzt, angeklagt ist der ehemalige Partner der Getöteten.

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