Prozessauftakt zu schwerer Brandstiftung in Leverkusen Opladen
Veröffentlicht: Dienstag, 07.03.2023 14:59
Brandstiftung oder doch ein Gasleck? Mit dieser Frage beschäftigt sich seit heute das Kölner Landgericht. Verhandelt wird die Explosion in einem Wohnhaus auf der Augustastraße in Opladen im Mai.

Der 47-Jährige Angeklagte betrat den Gerichtssaal mit einer Akte vor dem Gesicht. Er selber wollte sich heute nicht äußern. Laut Anklage soll der 47-Jährige Goldschmuck aus der Wohnung seiner Ex-Freundin gestohlen und die Wohnung später in Brand gesetzt haben, wodurch es zu der Explosion gekommen sei.
Ein abschließendes Brandgutachten steht jedoch noch aus. Die Strafverteidiger sind sich sicher: Dem muss näher nachgegangen werden, schließlich erinnert sich mindestens eine Zeugin an ein lautes Zischen, das von einem Gasleck stammen könnte. Verletzt wurde bei dem Brand damals niemand, der Schaden beläuft sich auf 750.000 Euro. Ein Urteil wird in rund zwei Monaten erwartet.
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