Politik fordert Neuordnung von Leverkusener Kultur

Für den Veranstaltungskalender rund um Kunst und Kultur in Leverkusen könnte künftig nicht mehr die KulturStadtLev zuständig sein – zumindest wenn es nach der Leverkusener CDU, SDP und FDP geht. Gemeinsam fordern sie den städtischen Eigenbetrieb zum Ende des Jahres aufzulösen und die Leverkusener Kulturlandschaft neu aufzustellen. 

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Grund dafür seien vor allem die hohen Kosten. Der Zuschussbedarf für die KSL sei in den letzten Jahren auf mehr als 10 Millionen Euro pro Jahr gestiegen – davon entfallen rund 13 Prozent allein auf das Büro der Betriebsleitung der KSL, so die Politiker. Mit der Neuordnung sollen die Kulturbereiche wieder in die Kernverwaltung zurückgeführt und vor allem die außerschulische Bildung durch engere Schnittstellen mit den Jugendfachbereichen gestärkt werden. „Kultur ist ein wichtiger Bestandteil des öffentlichen Lebens: Wir möchten, dass bereits die Jüngsten vom Leverkusener Angebot profitieren“, so die Parteien in ihrem gemeinsamen Antrag.

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