Raser in Leverkusen: Polizei entzieht fünf Führerscheine
Veröffentlicht: Donnerstag, 10.04.2025 15:47
Gleich drei Autorennen auf den Leverkusener Straßen haben die Polizei am Mittwoch und in der Nacht zu Donnerstag beschäftigt. Fünf Fahrern zwischen 18 und 68 Jahren wurden die Führerscheine entzogen.

Los ging es schon vormittags, und zwar in Opladen. Da waren zwei Fahranfänger unterwegs. Einer von ihnen ist in der Werkstättenstraße in einen Bauzaun geknallt, der andere ist erst weitergefahren, danach aber zurück zur Unfallstelle gekommen. Beifahrer waren auch dabei – alle mussten ihre Handys und die beiden Fahrer ihre noch taufrischen Führerscheine abgeben.
60 km/h zu schnell auf der Borsigstraße
Am frühen Abend ging es für die Polizei dann in Quettingen weiter, da waren die Fahrer allerdings schon 45 und 68. Sie hatten statt 70 km/h ganze 130 km/h auf dem Tacho, als sie nebeneinander über die Borsigstraße gerast sind. Die beiden beschleunigten direkt vor den Augen der Besatzung eines Streifenwagens und waren ihrer Führerscheine anschließend ebenfalls los.
Nachts den Motor immer wieder aufheulen lassen
Der letzte Vorfall ereignete sich dann um 1 Uhr nachts. Da riefen Anwohner die Polizei, weil ein Sportwagenfahrer immer wieder die Heinrich-Lübke-Straße hoch und runter raste. Als die dann eintraf und ihn kontrollieren wollte, fuhr er davon. An seiner Wohnanschrift nahmen die Beamten ihn dann später fest. Sein Auto hatte frische Unfallspuren, kooperativ verhielt er sich nicht.
Generell nicht mehr Raser
Trotz dieser Häufung von Raser-Vorfällen spricht die Polizei in Leverkusen nicht von einem wachsenden Raser-Problem. Demnach handele es sich auch nicht um bekannte Gesichter aus der Szene. Illegale Autorennen auf Leverkusens Straßen hätten aber nicht zugenommen, heißt es.
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