Rehkitze: Rettung durch Drohnen

Mähdrescher sind für Wildnachwuchs lebensgefährlich: Jährlich sterben in Deutschland bis zu 90.000 Rehkitze, weil ihre Mütter sie zum Schutz im hohen Gras abgelegt haben. In Leverkusen könnte das bald der Vergangenheit angehören – durch Drohnen mit Wärmebildkameras.

Die Leverkusener Jägerschaft hat ein Team von Freiwilligen zusammengestellt und Drohnenpiloten ausgebildet. Sie werden ab Mitte Mai die Felder im Leverkusener Raum absuchen. Durch die Wärmebildkameras können Rehkitze so aufgespürt werden, bevor der Mähdrescher sie erwischen kann. Damit könnten bis zu 90 Prozent der Rehkitze vor dem Tod bewahrt werden, so hofft ein Sprecher. Am Samstag hat es einen ersten Test mit einem Dummy gegeben – er wurde ohne Probleme aufgespürt. Jetzt sucht die Jägerschaft weitere Helfer für die Sucheinsätze auf den Feldern - weitere Infos und einen Kontakt gibt es hier.

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