Sanktionen gegen Müllsünder in Leverkusen

Seit Jahren gibt es bei uns in Leverkusen immer mehr wilden Müll. Laut dem städtischen Müllentsorger Avea ist die Zahl auch in diesem Jahr wieder gestiegen - auf hochgerechnet über 580 Tonnen. Die Stadt plant deswegen künftig härtere Sanktionen.

© Olaf Schemionneck

Autoreifen, ausrangierte Küchengeräte oder anderer Sperrmull - warum all das immer wieder an Weges- und Waldrändern landet ist der AVEA ein Rätsel. Laut den Verantwortlichen gibt es ausreichend Entsorgungsmöglichkeiten in Leverkusen. Die Stadt will sich das deswegen nicht länger bieten lassen und künftig härter gegen Müllsünder vorgehen. An Hotspots wie dem Königsberger Platz in Rheindorf, dem Manforter Friedhof oder rund um den Friesenweg in Opladen soll es Kontrollen geben und zwar von Ordnungsamt-Mitarbeitern in zivil. Sollten Müllsünder so auf frischer Tat ertappt werden, drohen Bußgelder von bis zu 100.000 Euro. Die will die Stadt auch konsequent durchsetzen. Für weitere Maßnahmen will sie außerdem eng mit der Avea zusammenarbeiten, um dem Problem endlich Herr zu werden. Ziel sei es, bereits im kommenden Jahr erste Maßnahmen umzusetzen.

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