Schwangere getötet: Leverkusener soll sie bedroht haben

Im Fall der in Rheindorf getöteten Schwangeren hat jetzt ihre Mutter vor dem Kölner Landgericht ausgesagt. Sie hat als Zeugin Details aus der Beziehung ihrer Tochter zum Angeklagten berichtet. Die sei ihr von Anfang an komisch vorgekommen: Der Angeklagte soll die Tochter erst nur in Hotels getroffen, und sie über seinen Wohnort und seinen Namen belogen haben.

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Als sie dem Angeklagten von der Schwangerschaft erzählt hatte, soll es der Zeugin nach vage Hochzeitspläne gegeben haben. Erst danach habe der Angeklagte seiner Familie von dem Kind erzählen wollen. Auch soll er der Schwangeren mehrfach gedroht haben, dass er ihr etwas antut, falls sie seiner Mutter von der Schwangerschaft erzählt. Dem Mann wird vorgeworfen, die 35-Jährige und das ungeborene Kind mit mehreren Messerstichen getötet zu haben. Ein Urteil soll Ende Mai fallen.

Frauennotruf startet Info-Abend

Eine wichtige Anlaufstelle für Frauen in Not ist der Frauennotruf Leverkusen. Er lädt für Dienstag, den 14.5.24, zu einem Informationsabend zum Thema „Psychosoziale Prozessbegleitung“ ein. Frauen, die Opfer von Sexualstraftaten geworden sind, bekommen dort Infos zu Betreuungsangeboten und Unterstützungsmöglichkeiten. Der Infoabend findet um 18 Uhr in der Beratungsstelle des Frauennotrufs in Küppersteg oder auch online im Livestream statt. Anmelden könnt ihr Euch per Mail an info@frauennotruf-lev.de.

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