Unzuverlässigkeit in Leverkusener Schwimmkursen

Laut der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft lernen wieder mehr Kinder schwimmen. Zumindest, wenn man den Blick auf die Schwimmabzeichen richtet, die im vergangenen Jahr ausgestellt wurden. Für Leverkusen allerdings trifft das nicht ganz zu, so unsere DLRG. 

Wenn ein Kind früher im Schnitt ein viertel Jahr gebraucht hat, um Schwimmen zu lernen, dauert das momentan oft dreimal so lang, so ein Sprecher aus Leverkusen. Der Grund: Die Kinder sind viel unbeweglicher, aber auch unzuverlässiger als früher. Badehose vergessen, Fehlen wegen Kindergeburtstagen, heute einfach keine Lust – all das stehe heute öfter auf der Tagesordnung als früher und sei ärgerlich für die, die das Schwimmenlernen wirklich ernst nehmen. Die DLRG appelliert hier besonders an die Eltern, mehr Einfluss zu nehmen. Denn die Nachfrage nach Schwimmkursen ist immer noch enorm hoch: rund 750 Kinder stehen allein in Leverkusen auf der Warteliste der DLRG.

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