Weniger Virus-, aber mehr psychische Erkrankungen

Pfeiffersches Drüsenfieber, Erkältungskrankheiten, Bronchitis – mit diesen Beschwerden kommen in diesem Herbst viel weniger Menschen die Leverkusener Hausarztpraxen. Das zeigt eine Krankenkassen-Analyse – und das bestätigt auch Leverkusens Ärztesprecher Travnik. Er beobachtet allerdings andere, besorgniserregende Entwicklungen. 

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Einsamkeit, tiefe Traurigkeit, Aggression – bis hin zu Suiziden. All diese Probleme beschäftigen den Hausarzt in Leverkusen aktuell. Der Grund, so Travnik: Ganz klar die Auswirkungen der Corona-Krise. Er wünscht sich sehr viel mehr soziales Engagement, denn besonders alte Leute könnten ihre Alltagsgeschäfte und Kommunikationswege nicht komplett ins Internet verlegen. Dass die anderen, typischen Winterinfekte zurückgehen, zeige wiederum, dass unsere Corona-Schutzmaßnahmen wie Maske tragen, Hände waschen und Abstand halten funktionieren, so Travnik.  

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