Analyse: Zu wenige verfügbare Wohnungen in Leverkusen

In unserer Stadt fehlt es an Wohnraum. Das Pestel-Institut hat den aktuellen Wohnungsbestand und die Entwicklung der Bevölkerung analysiert.

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Deutlich mehr Bedarf als gedacht

In Leverkusen fehlen Wohnungen – und laut Pestel-Institut deutlich mehr, als noch vor einem Jahr angenommen. Das Institut hat neue Zahlen errechnet und kommt zu dem Schluss: Leverkusen müsste jährlich über 1000 Wohnungen schaffen, um den Bedarf in den nächsten fünf Jahren zu decken. Das Institut geht nach eigener Aussage jetzt auch nicht mehr davon aus, dass lange leerstehende Wohnungen die Statistik retten können – die werden nicht mehr als „verfügbar“ angesehen, weil Erfahrungen zeigen, dass sie häufig einfach leer bleiben.

Lange leerstehende Wohnungen als Problem

In Leverkusen betrifft das laut Institut aktuell mehr als 800 Wohnungen – der Stadt zufolge lagen die Zahlen im vergangenen Jahr aber niedriger. Die Stadt betont auch, dass die Zahlen noch im unbedenklichen Rahmen liegen. Für neue Wohnungen werden laut Pestel-Institut wiederum zu langsam Genehmigungen erteilt. In Leverkusen ist in dieser Hinsicht aber auch viel in der Planung – etwa das Quartier am Königsberger Platz in Rheindorf, wo rund 300 neue Wohnungen entstehen.

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