Besserer Hochwasserschutz am Wiembach unausweichlich
Veröffentlicht: Montag, 13.06.2022 06:39
Der Wiembach ist ein ausgewiesenes Hochwasser-Risikogewässer – daran ist nicht zu rütteln. Das sagt der Wupperverband zur Kritik von Anwohnern in Opladen. Die hatten eine Petition gestartet, um alle Bäume vor Ort zu erhalten statt sie für mehr Hochwasserschutz zu fällen.

Sie fordern Alternativen, zum Beispiel Überschwemmungsflächen weiter oben am Bachlauf, um die Hochwassergefahr zu verringern. Das macht keinen Sinn sagt der Wupperverband, auch weil infrage kommende Flächen zu schnell voll wären. Die praktikabelste Lösung für TBL und Wupperverband: Eine Verbreiterung und Renaturierung des Bachbetts – dafür müssten die meisten Bäume gefällt werden, einen Teil könnte man aber später wieder anpflanzen, sagt der Wupperverband. Man könne verstehen, dass die Anwohner die Allee erhalten wollen. Aber die Diskussion um den Hochwaserschutz müsse sachlich geführt werden. Erst vor einer Woche hatte ein Video für Furore gesorgt: Der Wiembach gefährlich angeschwollen, der Pegel fast so hoch wie in der Nacht der Flutkatastrophe letztes Jahr.


