Klagen: Leverkusener Bayer-Konzern muss Geld zurückhalten

Weil die Klagen wegen des Unkrautvernichters Glyphosat immer mehr Geld fressen, hat Bayer-Chef Bill Anderson angekündigt, mehr Geld für die anstehenden Prozesse zurückzuhalten.

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Mehr Geld für anstehende Prozesse in den USA

Die Rechtsstreitigkeiten wegen Glyhposat in den USA kommen den Bayer Konzern immer teurer zu stehen. Bayer-Chef Bill Anderson hat heute angekündigt, mehr Geld für anstehende Prozesse zurückzuhalten. Seit der Monsanto-Übernahme muss sich Bayer regelmäßig vor Gericht verantworten: Tausende Kläger machen Glyphosat für ihre Krebserkrankung verantwortlich.

Zahl der Glyphosat-Klagen angestiegen

Erst kürzlich hatte der Supreme Court in Washington ein Urteil zugunsten des Leverkusener Chemiekonzerns einkassiert und eine Millionenstrafe verhängt. Dazu kommen jede Menge Vergleichsvereinbarungen. Laut Bayer ist die Zahl der Klagen zuletzt sogar noch einmal angestiegen. Trotzdem sieht sich Bill Anderson auf einem guten Weg: man schöpfe alle Rechtsmittel aus. Er zeigt sich zuversichtlich, die Rechtsrisiken wegen Glyphosat bis Ende nächsten Jahres signifikant einzudämmen.

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