Leverkusen: Bayer-Stiftung zur Aufarbeitung der Nazi-Zeit

Der Bayer-Konzern will jetzt mithilfe einer neuen Stiftung seine Vergangenheit aufarbeiten. Die Hans und Berthold Finkelstein-Stiftung soll sich mit der Rolle der Bayer-Vorgängerfirma IG Farben im Nationalsozialismus beschäftigen. Ziel ist es, dabei zum Beispiel Forschungsprojekte zu unterstützen, die sich mit Zwangsarbeit zur Nazi-Zeit beschäftigen. 

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© Benedikt Klein

Die Namensgeber Berthold und Hans Finkelstein hatten für die IG Farben gearbeitet: Berthold Finkelstein war im Zuge der Arisierung durch die Nazis entlassen worden, sein Sohn musste bei der IG Farben Zwangsarbeit leisten – das haben erste Forschungen im Bayer-Archiv ergeben. Im Beirat der neuen Stiftung sitzen unter anderem der Enkel von Hans Finkelstein, sowie die ehemalige Bundesbildungsministerin Anette Schawan. 

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