Leverkusen: Demo nach „Stadtbild“-Aussage von Kanzler Merz

„Menschen aller Nationen gehören zu unserem Stadtbild“. Das wollen die Omas gegen rechts morgen unterstreichen. Die Gruppe plant am Wochenende (25.10.) eine Mahnwache vor dem Rathaus in Wiesdorf. Sie reagiert damit auf eine Aussage von Bundeskanzler Merz. 

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Die Stadtbild-Debatte hat in dieser Woche für viele Schlagzeilen gesorgt. Auch in der Leverkusener Politik. Am Samstagvormittag (25.10., ab 11 Uhr) ist vor dem Rathaus in Wiesdorf eine Demo für Vielfalt geplant. Auslöser ist eine Aussage von Bundeskanzler Merz zum Thema Abschiebungen. Der hatte gesagt: „wir haben natürlich immer im Stadtbild noch dieses Problem, und deswegen ist der Bundesinnenminister ja auch dabei, jetzt in sehr großem Umfang Rückführungen zu ermöglichen und durchzuführen“.

Leverkusens künftiger CDU-Oberbürgermeister übt Kritik

An dieser Aussage von Merz gibt es viel Kritik. Als Reaktion ruft die Gruppierung „Omas gegen rechts“ in Leverkusen zu der Mahnwache auf. Man wolle zeigen, dass Menschen aller Nationen zum Leverkusener Stadtbild gehören. Der Meinung sind auch die Parteien SPD, Grüne und Volt. Sie rufen zur Teilnahme an der Demo auf. Selbst aus Reihen der Leverkusener CDU gibt es zumindest vorsichtig formulierte Kritik an der Aussage des Parteikollegen Merz. Der künftige Oberbürgermeister Hebbel sagt im RL-Interview: Sicherheit müsse man problemorientiert angehen, sie sei keine Frage der Abstammung.

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