Lob für Leverkusener Landschaftsplan

Bei uns in der Stadt soll es in Zukunft mehr Naturschutzfläche geben. Das besagt der neue Landschaftsplan. Er hatte zuletzt für viel Kritik – unter anderen von Leverkusener Landwirten gesorgt. Die Leverkusener Naturschutzverbände NABU, BUND und LNU loben dagegen die Pläne der Stadt. 

© Tim Weber

Der Landschaftsplan setzt fest, welche Flächen bei uns in der Stadt unter Naturschutz stehen. Hier gelten dann teilweise strenge Regeln für Landbesitzer und Spaziergänger. Der aktuelle Leverkusener Landschaftsplan ist fast 40 Jahre alt und brauchte dringend ein Update. Das hat die Stadt jetzt ausgearbeitet: Zwölf Prozent unserer Stadt sollen in Zukunft Naturschutzfläche sein. Das ist viermal so viel bisher. Für die Naturschutzverbände ein großer Erfolg. 

Kritik von Leverkusener Landwirten

Allerdings sind ein Großteil der Flächen bisher Weiden und Feldern von Landwirten. Sie fühlen sich durch die Planungen der Stadt ausgeschlossen und benachteiligt. Auf Naturschutzflächen gelten nämlich strengere Regeln und die schränken die Arbeit der Bauern ein. Eine Freilufthaltung von Kühen wäre zum Beispiel kaum mehr möglich. Die Naturschutzverbände fordern deshalb, dass die Stadt die Landwirte mehr einbindet und umweltschonende Landwirtschaft finanziell fördert.

Der Stadtrat soll in der nächsten Sitzung im April über den neuen Landschaftsplan entscheiden.

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