Nach Fahrt in Menschenmenge: Leverkusener vor Gericht

Nach einer mutmaßlich absichtlichen Fahrt in eine Menschenmenge in Düsseldorf muss sich ab heute ein 38-jähriger Leverkusener vor dem dortigen Landgericht verantworten. Ihm wird versuchte Tötung von neun Menschen und sechsfache gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. 

Laut Staatsanwaltschaft soll es im Vorfeld der Aktion zu einer Massenschlägerei zwischen zwei Gruppen gekommen sein. An dieser sei auch der 38-Jährige beteiligt gewesen. Er soll danach in sein Auto gestiegen und ungebremst in die gegnerische Gruppe gefahren sein. Mindestens sechs Männer soll er laut Anklage erfasst, umgerissen und verletzt haben, drei weitere konnten ausweichen. Danach soll der Angeklagte einfach nach Hause nach Leverkusen gefahren sein. Bei seiner Vernehmung bei der Polizei soll er angegeben haben, die Kollision und die Menschen auf seiner Motorhaube nicht bemerkt zu haben. Der Prozess startet am Vormittag – Mitte Mai wird das Urteil erwartet. 

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