Viele Scharlach-Fälle in Leverkusen

In Leverkusen gibt es aktuell vermehrt Scharlach-Fälle bei Kindern. Das bestätigen einige Kinderärzte unserer Stadt, und auch in den Kitas ist das zu spüren. Gab es 2022 rund 20 Fälle aufs ganze Jahr gerechnet in den städtischen Einrichtungen, ist diese Zahl dieses Jahr jetzt schon erreicht. Besorgniserregend sei das aber nicht, so die Ärzte. 

Hautausschlag auf Brust, Bauch und Armen, die typische Erdbeer-Zunge und Halsschmerzen – das sind die typischen Symptome bei Scharlach. Wer das bei seinem Kind beobachtet, sollte damit schnell zum Arzt – denn die Krankheit sollte behandelt werden, so die Experten. Einen Grund zur Panik sehen sie aber nicht: Folgeerscheinungen seien seltener geworden, die Krankheit nicht mehr so schlimm wie früher. Durch den Nachholeffekt nach zwei Jahren mit intensiven Schutzmaßnahmen wegen Corona sei die Entwicklung auch nicht ganz überraschend, so die Ärzte. Wichtig sei allerdings, die Lieferengpässe bei Antibiotika in den Griff zu bekommen – denn die seien wichtig zur Behandlung.

Weitere Meldungen aus Leverkusen

Kneipenfestival in Leverkusen in einem Monat

Leverkusen: Verkehrsbetriebe nehmen weniger Geld ein

Leverkusener Malteser erinnern an Wiederaufbauhilfe vom Land

Weitere Meldungen