VRS: Kritik an geplanter Tarifreform für Leverkusen

Eine geplante Tarifreform vom VRS sorgt aktuell für Kritik. Mit der Reform soll unter anderem die Kurzstrecke abgeschafft werden. Es gibt dann nur noch drei Basis-Tarife. Stattdessen sollen Gelegenheitsfahrer auf den eezy-Tarif umsteigen. Doch der hat aus Sicht des Verbandes Pro Bahn noch einige Defizite. 

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Beim eezy-Tarif wird die zurückgelegte Strecke per App erfasst und nur die tatsächlich gefahrene Entfernung berechnet. Das funktioniert jedoch nur mit einem entsprechenden Handy, einer dazugehörigen App, stabilem Mobilfunknetz und ist erst ab 18 Jahren zu nutzen. Außerdem gibt es keine Familientarife, ein Vater kann seinem Kind für die Busfahrt über den eezy-Tarif kein Ticket buchen. Aus Sicht von Pro Bahn ist eezy also keine echte Alternative zur Kurzstrecke. Laut aktuellem Plan vom VRS sollen die neuen Tarife Mitte 2026 kommen. Dann gibt es einen Tarif für die eigene Stadt, einen der auch die Nachbarstadt umfasst und einen für das gesamte Rheinland. Vorreiter der Reform ist der VRR, der die Neuerung zum 1. März diesen Jahres eingeführt hat. Eine endgültige Entscheidung für den VRS soll im Dezember fallen.

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