Martinszüge Leverkusen: Zusammenlegungen für mehr Sicherheit
Veröffentlicht: Donnerstag, 11.09.2025 06:16
Die Ankündigung des Schuldezernats, dass nur noch ein Martinszug pro Stadtteil in Leverkusen stattfinden soll, sorgt für viel Wirbel bei uns in der Stadt. Der Schuldezernent stellt jetzt klar: final ist diese Entscheidung nicht.

Jetzt gibt es sogar schon eine Petition für den Erhalt der Umzüge, die binnen eines Tages über 1000 Unterzeichner gefunden hat.
Auf unsere Nachfrage sagt Schuldezernent Marc Adomat, dass eine Abfrage bei den Schulen laufe, vor allem aber gebe es definitiv keine verpflichtende Regelung für dieses Jahr.
Damit rudert er im Gegensatz zum Schreiben von August deutlich zurück. Hier hieß es noch, dass es aus erhöhten Sicherheitsanforderungen dringend erforderlich sei, Martinszüge im Stadtteil zusammenzulegen. Als Grund führt er unter anderem an, dass die Polizei aufgrund fehlenden Personals die Züge nicht alle begleiten könne. Dieser Darstellung widerspricht die Polizei. Man sei auf die Stadt zugekommen, um Polizeikräfte ökonomischer einzusetzen, es gehe nicht darum, dass der Polizei Personal fehle. Dabei sei es vor allem um kleinere Umzüge gegangen, die zum Beispiel kurz aufeinander folgen.
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